Seit Mitte 2023 verzeichnet die Bruttomietrendite von Eigentumswohnungen einen spürbaren Anstieg, wie eine Studie des renommierten Kreditvermittlers Baufi24 herausstellt. In mehr als jeder dritten untersuchten Stadt liegt sie mittlerweile über der Vier-Prozent-Marke, was ein vielversprechendes Signal für Investoren darstellt. Dieser Trend wird durch verschiedene Faktoren angetrieben, darunter die weiterhin rapide steigenden Mieten im Vergleich zu den Kaufpreisen.
Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Quadratmeterpreise in den 30-Top-Standorten seit Ende Juni 2023 im Durchschnitt nur minimal um 0,86 Prozent auf 3.726 Euro gestiegen sind. Diese Stabilität in den Kaufpreisen wird voraussichtlich dazu führen, dass die Mietrenditen auch in Zukunft zunehmen, da der Wohnraum in Deutschland strukturell knapp ist. Dies wird verstärkt durch Probleme wie den stockenden Neubau, den starken Zuzug von Menschen in die Ballungszentren, ineffiziente Nutzung des vorhandenen Wohnraums sowie die allgemeine Teuerung.
In der Studie von Baufi24 sticht insbesondere Stuttgart hervor, das die höchste Bruttomietrendite von 4,04 Prozent aufweist. Auch andere Metropolen wie Köln und Frankfurt am Main zeigen deutliche Anstiege in den Mietrenditen, während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen teilweise rückläufig sind.
Unter den B-Standorten ragt das Ruhrgebiet mit besonders hohen Mietrenditen heraus, wobei Städte wie Gelsenkirchen, Wuppertal und Essen Renditen von mehr als 4,50 Prozent aufweisen. Auch Chemnitz in Sachsen erweist sich als attraktiver Standort für Kapitalanleger mit einer Mietrendite von 5,04 Prozent.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Bruttomietrendite zwar wertvolle Hinweise über die Rentabilität eines Objekts liefert, aber auch andere Faktoren wie das Alter und die Lage der Immobilien berücksichtigt werden müssen.
Des Weiteren zeigt eine Analyse von ImmoScout24, dass nicht nur die Nachfrage in den Großstädten steigt, sondern auch die Mieten im Umkreis der Metropolen deutlich zulegen. Dies unterstreicht die angespannte Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt und die steigende Nachfrage nach Wohnraum.
Die steigenden Renditen und das Preisgefüge sind nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch in ländlichen Gebieten zu beobachten. Dies ist besonders relevant vor dem Hintergrund, dass derzeit in Deutschland ca. 700.000 Wohnungen fehlen.
Insgesamt verdeutlichen diese Entwicklungen die Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes als Anlageform und weisen auf weiteres Wachstumspotenzial hin, insbesondere für Investoren, die langfristige Renditen anstreben.
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