In Deutschland kommt es etwa alle drei Minuten zu einem Einbruchsversuch. Zum Glück bleibt es bei fast der Hälfte der Fälle beim Versuch, weil viele Täter nach fünf Minuten aufgeben, wenn sie keinen Zugang finden. Diese Erfolgsquote verdanken wir verbesserten Sicherheitsvorkehrungen in vielen Haushalten.
Hochsaison für Einbrüche
Einbrüche häufen sich besonders während der Urlaubszeit sowie in den Abend- und Nachtstunden der Wintermonate. Um nach Ihrer Rückkehr keine böse Überraschung zu erleben, sollten Sie vorsorgen und prüfen, ob Ihr Zuhause sicher ist oder zusätzliche Schutzmaßnahmen benötigt.
Sicherheitstipps für Ihr Zuhause
Außentüren
Investieren Sie in eine stabile Eingangstür mit kräftigen Rahmen und massiven Flügeln. Bohrsichere Mehrpunktverriegelungen sichern Ihre Haustür an mehreren Stellen gleichzeitig. Vermeiden Sie es, Schlüssel unter Fußmatten oder in Blumentöpfen zu deponieren – Einbrecher kennen diese Verstecke.
Beleuchtung
Eine gut platzierte Außenbeleuchtung rund ums Haus kann Wunder wirken. Installieren Sie Bewegungsmelder, um das Licht nicht ständig brennen zu lassen. Zeitschaltuhren können zusätzlich Ihre Anwesenheit simulieren und Einbrecher abschrecken.
Keller
Sichern Sie Gitterroste von Lichtschächten mit stabilen Halteplatten, um das Aushebeln zu verhindern. So machen Sie es Einbrechern schwer.
Fenster, Terrassen- und Balkontüren
Ein normales Fenster kann in dreißig Sekunden geknackt werden. Abschließbare Fenstergriffe allein reichen oft nicht aus. Mechanische Aufrüstungen und Fenster mit Widerstandsklasse RC 2 bieten besseren Schutz. Teleskopriegelstangen und Fenstergitter sind kostengünstige Alternativen. Sicherheitsfolien erschweren das Einschlagen der Fenster zusätzlich.
Alarmanlagen
Professionelle Alarmanlagen schrecken Einbrecher bereits an der Tür ab. Die KfW-Bank bezuschusst die Installation von Gefahrenwarnanlagen und Sicherungstechnik aus dem Smart-Home-Bereich, sofern diese von einem Fachbetrieb installiert werden. Eine Alarmanlage ersetzt jedoch nicht mechanische Sicherungsmaßnahmen.
Garagentor
Sicherheitstore lassen sich weder hochschieben noch aufhebeln, selbst bei Stromausfall. Verdecken Sie Garagenfenster, um Einblicke zu verhindern und den Eindruck zu vermeiden, dass niemand zuhause ist.
Vor Ihrer Abwesenheit: Was Sie tun sollten
- Post umleiten: Ein voller Briefkasten signalisiert Abwesenheit. Bitten Sie Nachbarn, die Post zu leeren, oder stellen Sie einen Umleitungsantrag bei der Post, etwa fünf Werktage vor Abreise.
- Schlosssperre montieren: Diese einfache Maßnahme erfordert kein Werkzeug und ist ab etwa 10 Euro im Baumarkt erhältlich.
- Netzwerke bilden: Bitten Sie Nachbarn, die Rollläden zu bedienen, den Briefkasten zu leeren und gelegentlich in Ihrer Einfahrt zu parken, um Anwesenheit zu simulieren. Vermeiden Sie Abwesenheitsnachrichten auf der Haustür oder dem Anrufbeantworter.
- Social Media Zurückhaltung: Posten Sie keine Abwesenheitsinformationen in sozialen Medien, um potenzielle Einbrecher nicht zu informieren.
- Überwachungsmaßnahmen faken: Hinweisschilder auf Hunde, Alarmanlagen oder Videoüberwachung können abschreckend wirken. Stellen Sie Rollläden auf unterschiedliche Höhen ein, um Anwesenheit vorzutäuschen.
- Gartenmöbel draußen lassen: Lassen Sie wetterfeste Terrassenmöbel stehen, um den Eindruck zu erwecken, dass Sie bald zurückkehren.
- Zweitschlüssel hinterlegen: Geben Sie einem vertrauenswürdigen Nachbarn einen Schlüssel und Ihre Kontaktdaten, damit er Sie im Notfall erreichen kann.
Schlimmste Folge: Verlust des Sicherheitsgefühls
Als schlimmste Folge von Wohnungseinbrüchen beschreiben viele Opfer nicht den Verlust von Wertgegenständen und den Vandalismus der Täter, sondern den Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden. Der emotionale Schaden kann oft gravierender sein als der materielle Verlust.
Fachkundige Beratung
Die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen bieten umfassende Präventionsberatung an. Sie können wertvolle Tipps und Informationen erhalten, wie Sie Ihr Zuhause besser schützen können.
Fazit
Der Schutz Ihres Zuhauses vor Einbrechern ist besonders in der Urlaubszeit und den dunklen Wintermonaten wichtig. Durch gezielte Maßnahmen wie die Sicherung von Türen und Fenstern, effektive Beleuchtung und Alarmanlagen können Sie das Risiko eines Einbruchs erheblich reduzieren. Prävention ist der beste Schutz.
Für weitere Informationen und professionelle Beratung steht Ihnen HomE² – Immobilien und mehr! fachkompetent und umfassend zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihr Zuhause sicher bleibt!
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